...Christian Schmitt
Alter: 51
Tätigkeit: Geschäftsführer
Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?
Ich bin in Dortmund Schüren aufgewachsen und wohne seit 1993 in der Nordstadt
Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Ich habe keinen Fernseher und bin daher oft in den Programmkinos.
Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
Der Hof im Schüchtermanncarree. Es ist immer lustig den Kindern hier beim Spielen zuzusehen oder auch mal mit Fußball zu spielen. Manchmal wird man auch spontan auf einen Tee eingeladen.
Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt ohne Geld auszugeben?
Ich bin gern im Fredenbaumpark zum Spazieren oder Joggen. Im Sommer gehe ich auch schon mal im Kanal schwimmen und genieße das ungechlorte Wasser, was eine ähnliche Qualität wie sauerländische Stauseen haben soll.
Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt
Neulich bin ich spät abends nach Hause gekommen. An der Straßenecke standen ein paar Halbstarke bildeten einen Kreis, der nur wenig Platz zum durchgehen ließ und steckten die Köpfe zusammen. Ich dachte, na wenn ich jetzt ne Oma wäre, wäre die Handtasche wohl weg. Da ich mich aber grundsätzlich ziemlich sicher fühle ging ich mitten durch die Gruppe. Die Jungs schauten auf und ein paar sagten: Abend Herr Schmitt, wie geht's Ihnen? Ich grüßte zurück und musste über mich lachen.
Ihr Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?
Ich würde mich über weitere Renovierungen freuen, die der wunderbaren Bausubstanz in der Nordstadt gerecht werden. Wenn dann noch mehr Leute in den Stadtteil ziehen, die den liberalen, urbanen Charme des Stadtteils und das große Angebot an Kultur und origineller Gastronomie zu schätzen wissen, wird sich mittelfristig auch die Außenwahrnehmung der Nordstadt positiv verändern, was wieder mehr Menschen Mut macht in die Nordstadt zu investieren und ihre, gern auch etwas verrückten Ideen, hier zu realisieren.