Irene Gallerani

...Irene Gallerani

Alter:  34

Tätigkeit: Italienischdozentin

Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?
Ich habe die ersten 27 Jahre meines Lebens in Italien verbracht, in Bologna - meiner Heimatstadt. Dann kam ich nach Deutschland und nach zwei Jahren in Bochum bin ich nach Dortmund gezogen. Lange habe ich dann in der Nordstadt gelebt, fast sechs Jahre, aber seit kurzen Zeit bin ich in die Nähe des Stadthauses gezogen.

Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Ich bin ständig in der Nordstadt, mein Sohn geht dort zur KiTa und wir machen gerne bei den Veranstaltungen mit. Ansonsten war ich neulich bei einer Fotoausstellung im Norden.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
Ich mag viele Orte in der Nordstadt: Herr Walter und den Hafen, den Hoeschpark, den Kulturort Depot. Jetzt, da der Sommer vorbei ist, vermisse ich schon das Freibad Stockheide. Das Wasser und die Wiese dort sind sehr sauber, es ist auch für sehr kleine Kinder geeignet und so groß, dass man sich nach dem Schwimmen echt erholen kann.    

Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt ohne Geld auszugeben?
Ich bin Mitglied im Italienverein, der seinen Sitz in der Nordstadt hat. Dort engagiere ich mich für die Vermittlung der italienischen Kultur, das macht mir unheimlich Spaß und ich konnte dadurch schon sehr enge Freundschaften schließen aber unabhängig davon gehe ich oft in der Nordstadt joggen. Es gibt sehr schöne Strecken, die durch die Nordstadt führen und für alle Arten von Training geeignet sind

Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt?
Die schönste Geschichte, die mich mit der Nordstadt verbindet ist sicher der „Westfalen-Triathlon“, so hieß er zumindest noch als ich ihn 2012 mitgemacht habe.
Es war toll, die Organisation war hervorragend und wir Athleten durften uns ganz und gar auf den Wettkampf konzentrieren. So aufgeregt wie ich an dem Tag war, war das sehr wichtig. Die Atmosphäre war sehr schön, das Publikum hat alle unterstützt und stand am Rand der ganzen Stecke im Fredenbaum. Ich habe inzwischen die Anstrengung vergessen aber die Momente des Startschusses im Wasser im Kanal und die Ankunft am Musikpavillon im Fredenbaum werde ich sicher nie vergessen.

Ihr Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?    
Es wäre schön, wenn die vielen Häuser, die es brauchen, saniert würden. Dadurch würde man vielleicht das Viertel anders wahrnehmen. Es wäre auch schön, wenn die viele erfolgreiche Projekte, die in der Nordstadt durchgeführt werden, Dortmund weit mehr Resonanz hätten.