Nils J. Fonteyne

...Nils J. Fonteyne Graf von Roit zu Hoya

Alter: 36

Tätigkeit: Arbeitslos und Minijobber im Roxy-Kino

Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?
Ich bin in Soest zur Welt gekommen, habe in Belgien mein Abi gemacht und bin zum Studieren nach Barop gezogen; dann in die Innenstadt und dann in die Nordstadt, wo ich das Leben aktuell genieße.

Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Vorgestern habe ich eine Vorstellung vom Verein Nordstadt-Theater.de besucht. Die Gruppe spielt jährlich einen Film als Theaterstück nach und kombiniert dies mit einigen selbstgefilmten Außenszenen und irgendwie ist das Publikum auch immer Teil des Geschehens. Viele andere und ich hatten wirklich viel Spaß!

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
Ganz ehrlich: mein Sofa.

Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt, ohne Geld auszugeben?
Ich gehe im Roxy Kino auf der Münsterstraße arbeiten. Dafür bekomme ich etwas Geld und habe bisher schon viele schöne und skurrile Momente erlebt. Ansonsten Fotografiere ich gerne und finde immer wieder schöne Motive in der direkten Umgebung. Außerdem gebe ich kein Geld aus um Freunde im Sissikingkong oder im Subrosa zu treffen. Manchmal aber wohl für n Bier (n eine beliebige natürliche Zahl größer Null).

Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt?
Meine Geschichte in der Nordstadt ist hoffentlich noch nicht geschrieben. Ich möchte hier noch eine Weile bleiben. Und ich hoffe, dass ein Highlight sein wird, hier auch ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu finden.

Ihr Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?
Ich wünsche mir dringend mehr Sauberkeit. Mich nerven wilde Müllhalden (fälschlicherweise als Sperrmüll bezeichnet) und die Müll-einfach-fallen-lassen-Mentalität vieler Menschen. Ich wünsche mir ebenfalls eine Umgestaltung des öffentlichen Raums hin zu einem stadtklimatisch und ökologisch sinnhafteren Konzepts und eine dringende Aufwertung der Münsterstraße.