... Ubbo de Boer

Alter: 60 Jahre

Tätigkeit: Ehrenamtlicher Obmann der Stadt Dortmund

Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?

Dortmund –Hörde ---der Norden des Südens.

Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Jahresempfang „Runder Tisch BVB und Borsigplatz“.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
Hoeschpark.

Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt ohne Geld auszugeben?
Radtour vom Hoeschpark zum Fredenbaumpark mit Haltepunkten an vielen alten Fassaden.

Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt?
In meinem Büro in der Auslandsgesellschaft besucht mich ein junger Mann aus Eritrea. Als vormals sog. „Unbegleiteter minderjähriger Flüchtling“ ist er nun volljährig und hat formal kein Anrecht auf weitere sprachliche Förderung. Für eine Ausbildung in seinem Traumberuf als KFZ-Mechaniker reichen seine Deutschkenntnisse nicht. Wir lernen uns näher kennen. Er kann an einem unentgeltlichen Sprachkurs teilnehmen, er hilft Peyman Azhari –einem iranischen Fotografen- bei seinen Ausstellungen. Dort lernt er den Chef einer großen KFZ Firma kennen. Der wiederum vermittelt ihm einen Gastplatz für ein Schuljahr in einem Internat. Ab August erhält er einen Ausbildungsplatz als Automechaniker! Also: Die internationale Zusammenarbeit in der Nordstadt funtioniert!

Ihr guter Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?
Weniger Autoverkehr besonders durch LKW und Fernbusse; die Verlegung des Bus-Bahnhofs und die Verschönerung möglichst vieler Plätze und Innenhöfe.


Foto: Ubbo de Boer