Raum als Ort – Spielarten räumlicher Wirklichkeiten
Kunst braucht Raum und verwandelt Räume in Orte. In "Raum als Ort" zeigt das Künstlerhaus Arbeiten, die ihre eigentliche räumliche Qualität spürbar thematisieren, sich also bewusst "verorten". Sie verwandeln den gewöhnlichen Umraum in einen besonderen Ort. Das Räumliche kann dabei als geweitet oder verdichtet, als entspannt oder angespannt, als offen oder verschlossen erlebt werden.
Die Ausstellungsbesucher:innen werden in "Raum als Ort" selbst zum Resonanzraum der Kunst. Sie können erleben, wie die Kunst die Räume des Künstlerhauses für sich einnimmt; Räume eines Gebäudes, das einst als Waschkaue einer Kohlenzeche den Bergleuten dabei half, den Raum unter Tage zu erobern. Mit Blick auf das 100-jährige Jubiläum des Gebäudes wird klar: Räume bleiben Räume, während Orte sich ständig verändern - auch mit Hilfe der Kunst.
100 JAHRE WASCHKAUE
"Raum als Ort" ist ist die zweite von drei Jubiläumsausstellungen zum 100. Geburtstag der Räumlichkeiten des Künstlerhauses Dortmund. Das Gebäude wurde 1924 als Waschkaue für Schacht Westfalia erbaut und zuletzt von der Fachhochschule für Design genutzt. Studierende dieser Schule besetzten das Gebäude und erkämpften sich den Raum, der nun seit 41 Jahren ein Ort für Kunst ist.
KÜNSTLER:INNEN
Jonas Hohnke
Suse Itzel
Anne Kückelhaus
Nico Pachali
Charlotte Perrin
Hannah Schneider
Nicola Schudy & Thilo Schölpen
Yoana Tuzharova
KURATIERT VON
Willi Otremba, Elly Valk-Verheijen
TITELGRAFIK
Viola Dessin
FREUNDLICH UNTERSTÜTZT DURCH
Kulturbüro Dortmund
Öffnungszeiten:
6. April - 19. Mai 2024 / Do - So, 16 - 19 Uhr