Der Startschuss zum f² Fotofestival ist gefallen
Das f² Fotofestival ist eröffnet und präsentiert noch bis zum 11. Juni internationale Fotografie zum Thema Globalität in Dortmund.
Am Donnerstag, den 01.06., wurde am Abend im Kulturort Depot das diesjährige f² Fotofestival feierlich eröffnet. Über 250 Gäste aus der Kunst- und Kulturszene nutzten die Gelegenheit, sich auf elf Tage Festivalfeeling einzustimmen. 16 Ausstellungsprojekte und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Diskussionen, Vorträgen und Führungen machen die Stadt bis zum 11.06. zum Hotspot für die Fotoszene.
Mit ihren Redebeiträgen setzten Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal, Schirmherr der vierten Ausgabe des 2017 gegründeten Festivals, und Festivalleiterin Claudia Schenk den Startschuss für das diesjährige Programm. Die anschließende Eröffnung der beiden Ausstellungen POINT OF und UTOPIA läuteten in sommerlich entspannter Atmosphäre den Festivalbetrieb ein: In den nächsten Tagen geht es Schlag auf Schlag weiter und eine Vernissage reiht sich an die andere.
Wie an allen Spielorten des Festivals wurde auch im Depot bis zuletzt noch unter Hochdruck am Feinschliff gearbeitet. Umso glücklicher zeigten sich die beiden Kuratorinnen Marie Köhler und Cate Lartey, die mit einem Team von Szenografie Studierenden der Fachhochschule Dortmund die Ausstellung POINT OF umgesetzt haben. Sie widmet sich der Frage, wie sich der afrikanische Kontinent heute beschreiben und sichtbar machen lässt, ohne dabei in tradierte und westlich geprägte Darstellungsmuster zu verfallen. Zur großen Freude aller konnte das Ausstellungsteam auch sechs der sieben ausgestellten Künstler*innen vor Ort begrüßen: Zainab Abelque, Bènedikta Bibuku, Calvin Hein, Kevin Kwabia, Naafia Naahemaa und Meklit Fekadu Tsige waren bei der Eröffnung zugegen. Puleng Mongale konnte leider nicht anwesend sein, soll aber zum ausstellungsbegleitenden Dialogforum am Sonntag, den 04.06., per Video zugeschaltet werden.
Auch Heike Ollertz und Peter Lindhorst vom Berufsverband Freelens durften sich zur Eröffnung des Festivals über einen internationalen Gast freuen: Carlo Bevilacqua, dessen Werkschau mit dem Titel UTOPIA in der Galerie im Depot zu sehen ist, ließ es sich nicht nehmen, persönlich anzureisen. Die vom Depot und Freelens gemeinsam ausgestellte Fotoserie des italienischen Fotografen widmet sich alternativen Lebensmodellen, die verschiedene Communities weltweit seit den 1960er Jahren praktizieren.
Interessierte können sich auf der Internetseite www.f2-fotofestival.de einen Überblick über das vielfältige Programm verschaffen.
An den beiden Festival-Wochenenden (SA 03. / SO 04.06. und SA 10. / SO 11.06.2023) sind alle Ausstellungen parallel von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und laden zum Kulturhopping ein.
Der Eintritt zu allen Ausstellungen im Rahmen des f² Fotofestivals ist frei.
Das f² Fotofestival 2023 wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Kulturbüro der Stadt Dortmund, dem Regionalen Kulturprogramm NRW, der Anne Fischer Stiftung und saal digital.
Foto-Credit: Maren Brinkmann