Neuer Rundgang mit Nordstadt to go!
Beim Rundgang „Nordstadt für uns alle! Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit im öffentlichen Raum“ am 28.10.22 ab 15 Uhr lernen die Teilnehmenden die städtische Umgebung aus einer neuen Perspektive kennen. Verschiedene Menschen, verschiedene Bedürfnisse – doch welche werden bei der Planung von Stadt, Straßen, Plätzen und Parks mehr berücksichtigt, welche weniger? Treffpunkte, die kostenlos für alle zugänglich sind, aber auch Infrastruktur wie Toilettenanlagen und Wickelräume tragen eine besondere Bedeutung im öffentlichen Raum.
Sind die Räume gerecht gestaltet? Der Rundgang „Nordstadt für uns alle!“ zeigt Orte in der Nordstadt, die besondere Bedürfnisse bedienen wie z.B. von Frauen in prekären Lebenslagen, Neuzugewanderten, Wohnungslosen oder auch Familien: für Nicht-Betroffene unsichtbare Orte, die der Rundgang sichtbar macht.
Der Rundgang dauert ca. zweieinhalb Stunden. An den Stationen und zwischendurch wird es genug Zeit geben, um sich in der Gruppe über die Orte, Themen, aber auch eigene Alltagserfahrungen auszutauschen. Begleitet wird der Rundgang von der Humangeografin Annika Stremmer, die den Teilnehmenden einen Einblick in städtebauliche Prozesse und in die Bedeutung der Infrastruktur für verschiedene Zielgruppen gibt.
- Eckdaten: 28.10.22 ab 15 Uhr. Treffpunkt ist der Kiosk am Nordmarkt, Dauer ca. 2,5 Stunden.
- Das Angebot ist kostenlos. Interessierte können sich bis zum 18.10.22 per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; mit einer Nachricht auf Instagram unter nordstadttogo oder telefonisch (0231 / 83 32 25) anmelden.
Das gemeinwohlorientierte Projekt „Nordstadt to go!“ organisiert Stadtteilrundgänge und hybride Begegnungsformate zu bildungspolitischen Themen in der Nordstadt. Anwohner*innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, Vereine, Organisationen und andere Akteur*innen sollen bei diesen Aktivitäten in Dialog und Austausch kommen, sodass ein respektvolles und friedliches Zusammenleben im Stadtteil gefördert wird. Das Projekt strebt die Stärkung eines vielfältigen, kreativen und dynamischen Stadtteils an und setzt zugleich ein Zeichen für eine vorurteilsfreie Darstellung der Nordstadt und ihrer Anwohner*innen.