Fahrradfreundlicher Umbau der Steinstraße
Fahrbahnsanierung abgeschlossen
Das Radfahren auf der Steinstraße ist jetzt komfortabler und sicherer – und macht entsprechend mehr Freude. Denn der fahrradfreundliche Umbau dort ist abgeschlossen, und davon profitieren auch die Fußgänger*innen. Der Abschnitt Steinstraße bildet den ersten Baustein für eine umfassende und langfristige Umgestaltung des Radwegenetzes in diesem Bereich.
Radverkehr erhält eine Fahrspur pro Richtung
Wie auf dem Abschnitt zwischen Baumstraße und Leopoldstraße soll der Radverkehr in Zukunft auf dem kompletten Straßenzug Treibstraße / Grüne Straße / Steinstraße / Heiligegartenstraße / Jägerstraße / Gronaustraße auf einem überwiegend drei Meter breiten Radfahrstreifen geführt werden. Sicherheitstrennstreifen sorgen für Abstand zu geparkten Fahrzeugen. Eine Fahrspur pro Richtung wurde zum Radfahrsteifen umgewandelt. Der motorisierte Verkehr wurde von vier auf zwei Spuren konzentriert.
Barrierefreiheit für Fußgänger*innen
Die Querungen für den Fußverkehr wurden barrierefrei ausgebaut. Der neue Zebrastreifen an der nordwestlichen Ecke der Kreuzung Steinstraße / Leopoldstraße hat seine finale Markierung nun erhalten, nachdem zusätzliche Beleuchtung und Beschilderung installiert worden waren. Auf Höhe der Kurfürstenstraße wurde darüber hinaus die Mittelinsel zwischen Agentur für Arbeit und Hauptpost vergrößert.
„Für Radfahrer*innen ist die Nutzung der Steinstraße jetzt deutlich angenehmer und auch sicherer“, sagt Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes. „Die umgestaltete Steinstraße ist ein weiterer Schritt im Gesamtkonzept für ein attraktives und modernes Radwegenetz in Dortmund.“
Erneuerte Fahrbahn, bessere Orientierung
Der motorisierte Verkehr wird jetzt auf zwei frisch sanierten Fahrbahnen geführt. In Bereichen, in denen Rad- und motorisierter Verkehr sich kreuzen, wurde mit Rotmarkierungen die Orientierung aller Verkehrsteilnehmenden verbessert.
Wie geht es weiter?
In der Radverkehrsstrategie der Stadt spielt die oben genannte Achse als Teil der sogenannten „Fahrradhauptrouten“ eine zentrale Rolle, sie bildet die Fahrradhauptroute „Nordtangente“: Entlang der Strecke liegen viele wichtige Ziele, zum Beispiel der Hauptbahnhof, die Hauptpost, Arbeitsagentur oder Musikschule.
Der Rat hat der Verwaltung den Auftrag erteilt, diese Form der Radverkehrsführung unter Wegfall einer Fahrspur nach Westen bis zum Sunderweg und nach Osten bis zur Gronaustraße weiterzuführen. Die Planungen dazu laufen aktuell. Es kann aber noch nicht zuverlässig gesagt werden, wann die Umsetzung erfolgt.
Bauzeit und Kosten
Die Bauarbeiten an der Steinstraße haben am 21. Februar 2022 begonnen. Während der Bauzeit stand immer eine Fahrspur pro Richtung offen. Seit einigen Wochen kann die Steinstraße in der neuen Aufteilung genutzt werden. Mit der Signalisierung und Markierung des indirekten Linksabbiegers von der Steinstraße in die Quadbeckstraße wurde die Maßnahme nun komplett abgeschlossen.
Der Umbau wird mit Mitteln des Landes NRW gemäß der Förderrichtlinie Kommunaler Straßenbau gefördert; die genauen Kosten der Maßnahme liegen abschließend noch nicht vor.
Radfahrer*innen sind zu Online-Abstimmung aufgerufen
Auf der städtischen Radverkehrsseite können sich Interessierte ein Bild von den Bauarbeiten und dem geplanten Ausbau der Nordtangente machen:
https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/verkehr/radverkehr/radverkehrsprojekte/nordtangente/index.html
Weitere Informationen zum Radverkehr in Dortmund stehen unter www.dortmund.de/radverkehr bereit.
Foto: Hendrik Konietzny, Stadt Dortmund