Spaziergang zum Jugendstil in der Nordstadt

Dortmund ist keine Jugendstilstadt wie Darmstadt oder München, und er kam hier später an als in den Zentren der Bewegung. Selten findet man in Dortmund den Jugendstil der reinen Lehre an – dafür aber, gerade bei der Gestaltung der Hausfassaden, eine überbordende Freude am Stil-Mix. In einem Spaziergang durch die Nordstadt macht Stadtführer Wolfgang Kienast am Samstag, 24. Juli, 14 Uhr aufmerksam auf Elemente Jugend- und Heimatstil, aus Gotik und Renaissance. Der 90-minütige Spaziergang startet am Roxy-Kino, Münsterstraße 95.

Die Dortmunder Nordstadt ist das flächenmäßig größte zusammenhängende Gründerzeitviertel in NRW. Viele Die Fassaden haben nicht nur die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg überstehen können, sondern auch den Boom der ersten Nachkriegsjahrzehnte. Hier wurde wenig investiert – also auch wenig abgerissen. Obwohl die Nordstadt als Arbeiterviertel galt (und gilt), entstanden um 1900 teils ausgesprochen repräsentative Gebäude.

Der Rundgang kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Dort müssen die Teilnehmenden auch ihre Daten hinterlassen. Es besteht keine Möglichkeit, am Tag der Tour vor Ort eine Karte zu erwerben.

Die Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum können auch separat gebucht werden; zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier, einen Betriebsausflug oder für externe Gästegruppen. Infos unter Telefon (0231) 50-24876.

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Bildrechte: Wolfgang Kienast