Dortmund macht den Hafen schön

Oberbürgermeister Thomas Westphal steht neben dem Bagger. Ein symbolisches Bild für den Start eines der größten Bauprojekte am Dortmunder Hafen. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum, Susanne Linnebach, Leiterin des Amts für Stadterneuerung, und Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamts, gibt er den offiziellen Start für die Bauarbeiten frei. Ausgehend von der südlichen Speicherstraße werden in der Bauzeit von etwa einem Jahr die Verkehrs- und Freiflächen neu gebaut. Das Projekt kostet mehr als sechs Millionen Euro. Gefördert wird es mit Mitteln der EU, des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund.

Neu errichtet werden die Straße im Abschnitt zwischen der Brücke Sunderweg und dem östlichen Kreuzungsbereich mit der Hafenbahn. Zudem werden die bestehenden Grünflächen aufgewertet. Zwei Plätze der Santa-Monika-Park und der Speicherplatz, mit jeweils unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten und der Ausbau der Promenade entlang des Stadthafens attraktivieren das Areal.

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Nach den Worten der Verantwortlichen wird der Hafen künftig auch grün. Vorgesehen sind eine Reihe von Baumpflanzungen, aber auch Grünflächen und Blühwiesen. Dazu soll es auch ein “Grünes Klassenzimmer” geben, das die Bildungsanbieter der Nordstadt nutzen können.

Wichtig für die Stadt: Der motorisierte Verkehr wird kaum präsent sein. Fußgängerinnen und Radfahrerinnen haben den Vorrang. Dazu wird die Speicherstraße im Bereich der alten Lagergebäude in eine Fußgängerzone mit freiem Fahrradverkehr umgewandelt. Besondere Unterstützung erfahren sehbehinderte Menschen mit einem sogenannten “taktilen Leitsystem”.

Das Konzept der Umgestaltung sieht vor, das typische Hafenflair zu erhalten. Hingucker soll dabei ein denkmalgeschützter Portalkran sein, der eigens dafür restauriert wird. Was sich Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum wünscht: “Ein lebendiges Quartier mit Raum für die Zivilgesellschaft, Kultur, Bildung und modernen Arbeitsplätzen. Ich freue mich, dass bei dieser Entwicklung schon viele Menschen und Initiativen mitgewirkt haben, und möchte alle einladen, sich weiter in den Prozess einzubringen.

Was sich nahezu alle Verantwortlichen wünschen: Noch mehr Gastronomie-Angebote und Unternehmen, die sich am Hafen ansiedeln.

 

Verfasser*in: Christian de Vries

Bildrechte: Annette Kritzler