Gemeinsam für einen starken Stadtteil

Unternehmen fördern mit 45.500 Euro Projekte mit dem Quartiersmanagement Nordstadt

Wenn eine Partnerschaft elf Jahre andauert, kann man von großer Treue sprechen. Das Quartiersmanagement Nordstadt hat eine solche Verbindung und zwar mit den Wohnungsunternehmen DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG, Vivawest Wohnen GmbH und der Entsorgung Dortmund GmbH. Jahr für Jahr bringen sie gemeinsam neue Projekte an den Start und pflegen Bewährtes.

Die Aktivitäten beziehen die Bewohnerschaft und die Akteur*innen in starkem Maße ein. Der Stadtteil darf sich also 2020 wieder über eindrucksvolle 45.500 Euro und ein attraktives Programm freuen, das dieser Zusammenarbeit zu verdanken ist.

Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch das Coronavirus ist auch die Umsetzung dieses Programm, das üblicherweise bereits im Frühjahr mit vielen Aktivitäten im öffentlichen Raum startet, zunächst ausgesetzt.

Wann und mit welchen konkreten Projekten das Programm später starten kann, ist derzeit noch nicht absehbar. Dass es weitergehen wird, darüber sind sich alle einig. In der Zwischenzeit wird das Quartiersmanagement Nordstadt auch andere Möglichkeiten prüfen, etwa die Einbindung digitaler Medien als Beteiligungsmöglichkeit oder aktivierende Projekte zu den verabredeten Themenschwerpunkten.

Auch die Bewohnerschaft ist herzlich eingeladen Vorschläge einzubringen. “Wir sind zu den Bürozeiten telefonisch und per E-Mail weiterhin erreichbar und informieren regelmäßig auf unserer Facebook-Seite über laufende und geplante Aktivitäten“, erläutert Quartiersmanager Martin Gansau.

Statements der Unternehmen und der Stadt Dortmund zum Projekt:

  • Planungsdezernent Ludger Wilde hebt hervor: „Das Engagement der beteiligten Unternehmen für die Dortmunder Nordstadt geht weit über diese Förderung hinaus. Mit ihren Investitionen in den Wohnungsbestand bringen sie zum Ausdruck, dass sie die Zukunftschancen des Stadtteils äußerst positiv bewerten. Umso erfreulicher ist es, dass sie mit den Spenden zusätzlich den Zusammenhalt im Quartier fördern. Ihnen gilt dafür besonderer Dank im Namen der Stadt Dortmund“.
  • Zusammenarbeit sei der Schlüssel für den Erfolg eines stetigen Aufwärtstrends in einem Stadtteil, in dem aktuell und flächendeckend positive Veränderungen zutage treten würden, betonte Klaus Graniki, Geschäftsführer der DOGEWO21. „Doch um das mitzubekommen, darf man die Nordstadt nicht aus der Ferne beurteilen. Man muss sich vor Ort ein Bild machen. Wir sind alle erfreut darüber, dass das Quartiersmanagement mit einem attraktiven Programm Anlässe dazu schafft.“
  • „Dies gelingt weil das Quartiersmanagement im Stadtbezirksmarketing Innenstadt Nord den Schulterschluss mit Gewerbevereinen, Kultur, Politik und den Wohnungsunternehmen sucht und das Engagement der Akteure in eine gemeinsame Richtung führt“, bemerkte Susanne Linnebach, Amtsleiterin im Amt für Stadterneuerung.
  • „Die Planungen für das laufende Jahr sprechen genau die Zielgruppen an, mit denen wir eine positive Zukunft des Stadtteils verbinden: junge Menschen, die für ein Studium nach Dortmund ziehen oder hier eine erste Arbeitsstelle finden, wie auch Familien, die sich zunehmend wohlfühlen werden, weil es so viele attraktive Angebote für deren Nachwuchs gibt“ unterstrich Uwe Goemann von der VIVAWEST-Stiftung.
  • Franz-Bernd Große-Wilde vom Spar- und Bauverein zeigte sich erfreut: „Auch das Miteinander der Generationen in den zahlreichen Projekten stimmt mit unserem genossenschaftlichen Ziel eines guten nachbarschaftlichen Miteinanders überein, weshalb Sparbau sich auch im Norden Dortmunds gerne engagiert.“
  • „Aufwachsen in der Innenstadt stellt Kinder und ihre Familien immer vor besondere Herausforderungen. Daher bin ich froh darüber, dass weiterhin die Aspekte Verkehrssicherheit, Bewegung und gesunde Ernährung Berücksichtigung finden“, merkte Andrea Kisters von der LEG Wohnen NRW GmbH an.
  • Und Stephanie Lichte von der EDG fügte hinzu: „Ökologische Bildung ist ein Anliegen, das uns sehr am Herzen liegt. Sie findet sich in den Projekten unter dem Motto „Nordstadt natürlich!“ wieder. Daher beteiligen wir uns nicht nur finanziell, sondern auch mit unseren eigenen Angeboten an Formaten wie „Nordstadt kommt raus“ oder den Erlebnistouren“.
  • Christian Schmitt von der Julius Ewald Schmitt GbR brachte seine Vorfreude auf die Hofmärkte zum Ausdruck. „Dort
    entwickelt sich immer ein besonders buntes Treiben im Innenhof unseres Schüchtermann-Karrees.“

Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt“ und wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.