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Street-Art im Hafen

Neue, mit Street Art gestaltete Fassade im Hafen begrüßt die Besucher/innen beim Eintritt in die Nordstadt

Eine kreative, künstlerische Fassadengestaltung mit Bezug zum Hafenquartier, und das über eine mehr als 100 m² große Fläche: Das Wohnhaus an der Kreuzung Treibstraße/Sunderweg ist kaum wiederzuerkennen.

Das im Jahr 1953 fertig gestellte Gebäude liegt in einem wichtigen, öffentlichen Eingangsbereich in die Nordstadt. Fährt man aus Richtung Innenstadt unter den Bahngleisen hindurch, fällt der Blick sofort auf das Eckhaus. Mit Investitionen der Eigentümergemeinschaft und Zuschüssen der Stadt Dortmund erstrahlt es nun im neuen Glanz und empfängt Besucher/innen der Nordstadt mit einer spielerisch gestalteten Hommage an den Dortmunder Hafen.

Zur Vorstellung des Projektes erschienen die Hausverwalterin Ulrike Matzanke, Vertreter der Eigentümergemeinschaft, ein Mitarbeiter der ausführenden Malerfirma Figge und Risch sowie der Künstler Oliver Mark, der zusammen mit dem Verein „Die Urbanisten e.V.“ die künstlerische Gestaltung entworfen und umgesetzt hat. Zudem waren Uta Wittig-Flick vom Amt für Wohnen und Stadterneuerung der Stadt Dortmund und Alexander Sbosny vom Quartiersmanagement Dortmund anwesend, die das Projekt mit dem lokalen Förderprogramm zur Hof- und Fassadengestaltung bezuschusst und begleitet haben.

„Das Haus wurde in der Vergangenheit immer wieder beschmiert mit Tags und Graffiti“, so Ulrike Matzanke und ergänzt: „Die Eigentümer-gemeinschaft hat sich Anfang dieses Jahres dazu entschlossen, die Fassade des Gebäudes neu zu gestalten. Schnell wurde klar, dass sich an diesem Standort eine Gestaltung anbietet, die Elemente von Graffiti und Street Art aufgreift, und ein Zuschuss aus dem Hof- und Fassadenprogramm der Stadt dabei sehr willkommen ist.“

„Wir fanden das Thema sehr passend für die künstlerische Gestaltung. Der Dortmunder Hafen ist in unmittelbarer Nähe und das Haus liegt an einer wichtigen Zufahrtsstraße dorthin“, so Oliver Mark.

Das Hof- und Fassadenprogramm der Stadt Dortmund zielt darauf ab, die Erscheinungsqualität und somit auch die Wohnqualität in der Dortmunder Nordstadt zu verbessern. „Indem Hauseigentümer/innen in die Fassaden investieren, verbessern sie nicht nur die Vermietbarkeit und den Wert ihrer Immobilie, sondern tragen auch dazu bei, das Erscheinungsbild der Nordstadt positiv zu verändern“, erklärt Alexander Sbosny.

„Wir sind sehr froh, dass wir dieses Projekt unterstützen konnten. Insbesondere begrüßen wir die künstlerische Gestaltung. Hiermit wird ein Bezug zum benachbarten Hafen hergestellt und die Eingangssituation in die Nordstadt maßgeblich verbessert. Zudem bietet eine künstlerische Fassadengestaltung häufig einen Schutz vor illegalen Graffitis und Schmierereien“, ergänzt Uta Wittig-Flick vom Amt für Wohnen und Stadterneuerung der Stadt Dortmund.

Die Zuschüsse aus dem städtischen Hof- und Fassadenprogramm liegen je nach Gestaltung zwischen 7,50 € pro m² und 30 € pro m². Das Quartiersmanagement Nordstadt berät Interessierte gerne dazu.

Das Hof- und Fassadenprogramm sowie das Quartiersmanagement Nordstadt sind Teil des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW Dortmund Nordstadt“ und werden mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.

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