Informationsabend „Flüchtlingsarbeit in Dortmund“

Viele Menschen suchen bei uns Schutz. Sie sind aus ihrer Heimat geflohen, manche aus Angst vor einem Bürgerkrieg andere, weil sie wegen ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung verfolgt wurden. Bereits vor den jüngsten Ereignissen, etwa an der ungarischen Grenze, engagierten sich Menschen aus unserer Stadt ehren- oder hauptamtlich für Flüchtlinge und Asylsuchende.

Am Dienstag, den 22. September 2015, findet daher im Museum für Kunst und Kulturgeschichte von 18 bis 20 Uhr ein Informationsabend über die Flüchtlingsarbeit in Dortmund statt. Den Rahmen bilden die Ausstellungen „Onkel Hasan und die Generation der Enkel“ des Hoesch-Museums mit dem VMDO und „Die Münsterstraße. Dortmunds buntes Pflaster“ des Museums für Kunst und Kulturgeschichte.

Zu Gast sind:
Florian Eichenmüller (Ausbildungscoach für junge Flüchtlinge und
Neuzuwanderer, GrünBau), Christina Kaiser (Leitung der Einrichtungen
Sporthallen Kreuzstraße und Adlerhaus, VMDO und gGID GmbH), Iza Mazur
(Beraterin für APP, EWEDO GmbH) und Thomas Wild (Koordinator des
Verbundprojektes APP: Arbeit – Potentiale – Perspektiven für
Flüchtlinge).

Moderation: Stefan Woßmann, Respekt-Büro der Stadt Dortmund

Der Diskussionsabend informiert über die vielfältige Unterstützungsarbeit für die Neuzuwanderer: Was können Flüchtlinge in Dortmund erwarten? Wie geht man mit den hohen Erwartungen einerseits und der notwendigen elementaren Organisation des Alltags andererseits um? Diese Tätigkeit funktioniert nur durch ein enges und langfristiges Netzwerk, das weit über die beteiligten Einrichtungen hinaus reicht. Zudem müssen die Fragen und Bedenken unserer Stadtgesellschaft ernst genommen werden.

Wer mag, kann bereits um 18 Uhr einen kurzen Blick in die Ausstellung „Die Münsterstraße. Dortmunds buntes Pflaster“ mit der Kuratorin Isolde Parussel werfen. Die Diskussionsrunde findet dann ab 18:30 Uhr in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte statt.

Der Eintritt zum Abend ist frei.

Hier der Veranstaltungsflyer zum herunterladen.

 

Foto: Museum für Kunst und Kulturgeschichte