Förderung von Sportstätten

Bolzplätze in der Nordstadt entsprechen bald modernsten Standards

Anfang des Monats April begannen die Bauarbeiten. Der Bolzplatz an der Burgholz-/ Ecke Eberstraße wird grundlegend modernisiert. Dank der Ausstattung mit Kunstrasen bietet er künftig beste Bedingungen für das Kicken durch Kleinstteams aus der Nordstadt. „Wir sind froh, den für die Nordstadt so überaus wichtigen Bolzplatz endlich zu dem machen zu können, was den Jugendlichen gerecht wird: ein nach modernsten Ansprüchen ausgestatteter Platz, der die verdiente Wertschätzung gegenüber denjenigen ausdrückt, die ihn nutzen“, sagt Uta Wittig-Flick, Teamleiterin Nordstadt im Amt für Stadterneuerung.

Um die Ausführung der Planungen hat sich das Grünflächenamt gekümmert und dabei Wert auf Qualität gelegt. „Mit dem bauausführenden Unternehmen und dem begleitenden Planungsbüro konnten wir Fachfirmen gewinnen, die auf dem Gebiet des Sportanlagenbaus beste Referenzen vorweisen können“, erläutert Heiko Just, Bereichsleiter Grün und Freiraum und stellvertretender Leiter des Grünflächenamtes.

Bolzplatz Burgholzstraße ist zentrale Spielstätte der Nordstadtliga

Mirza Demirović begleitet als Beauftragter des Jugendamtes für den Stadtbezirk Innenstadt-Nord die Teams der Nordstadtliga. Für diese ist der Bolzplatz an der Burgholzstraße als Austragungsort der Turniere von elementarer Bedeutung. Mit seinem Büro direkt am Nordmarkt ist er für die Jugendlichen unmittelbar erreichbar. „Die Nordstadtliga liegt mir am Herzen. Mit ihr ist es gelungen, auch die Jugendlichen, für die eine Mitgliedschaft in einem Verein aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist, niederschwellig den Zugang zum Fußballsport zu ermöglichen“, freut er sich. „Endlich ist es soweit, die Jugendlichen können die Fertigstellung des Platzes kaum erwarten.“

Bolzplatz im Stollenpark wird ebenfalls modernisiert

Auch der Bolzplatz im Stollenpark wird modernisiert. Der zukünftig ganzjährig bespielbare Platz erhält einen Kunststoffbelag, Fußballtore und Basketballkörbe, so dass ganz verschiedene Aktivitäten möglich sind. „Die sportlichen Aktivitäten gehen mit Gesundheit, Begegnung, Austausch und wertvollen Integrationsprozessen einher“, macht Daniel Binder vom Büro für Kinder- und Jugendinteressen deutlich. Das Büro, das zum Jugendamt gehört, hatte die vorangegangene Beteiligung, insbesondere der Jugendlichen organisiert.

Qualifizierung von Aufenthaltsbereichen bildet Fördergrundlage

Die Stadterneuerung erhielt Anfang 2021 Fördermittel aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“. Bewilligt wurden 500.000 Euro für die Modernisierung von zunächst drei Bolzplätzen. Aufgrund der immensen Baukostensteigerungen innerhalb weniger Monate zeigte sich jedoch, dass mit den Geldern nicht alle Bolzplätze ertüchtigt werden können.

„Mit Unterstützung der Bezirksvertretung Innenstadt-Nord haben wir schnell eine Lösung gefunden“, erzählt Hannah Rosenbaum, die Bezirksbürgermeisterin der Innenstadt-Nord. „Mit zusätzlichen Mitteln in Höhe von 80.000 Euro können nun die beiden größeren Bolzplätze angegangen werden.“

Für die Aufwertung des noch fehlenden Bolzplatzes Dürener Straße werden aktuell andere Finanzierungswege geprüft.

Die Aufwertung der Bolzplätze Burgholzstraße und Stollenpark wird gefördert mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund.

 

Auf dem Gruppenbild (Quelle: Patrick Ochnio, Stadtteil-Schule e.V.) zu sehen v.l.n.r.:

Uta Wittig-Flick (Teamleiterin Nordstadt, Amt für Stadterneuerung), Hannah Rosenbaum (Bezirksbürgermeisterin Innenstadt-Nord), Daniel Binder (Büro für Kinder- und Jugendinteressen, Jugendamt), Mirza Demirović (Beauftragter des Jugendamtes für den Stadtbezirk Innenstadt-Nord), Heike Junk (Projektleiterin, Team Nordstadt, Amt für Stadterneuerung).