160 Kinder und Jugendliche verschönern Fassade in der Nordstadt

160 Kinder und Jugendliche haben vom 27.9. bis 26.10.2021 mit Daniel Ganzert vom Jugendamt - Team Aufsuchende Arbeit Nordstadt und dem Künstler Oliver Mark, eine große Wand am Kinderspielplatz Düppelstraße bemalt. Es wurden graffitibegeisterte junge Menschen aus allen drei Quartieren des Stadtteils aufgesucht und mit ihnen zusammen die Idee für die Wand Ende 2019 entwickelt.

Dabei ging es den Teilnehmenden schon von Anfang an darum, ihre Namen zu präsentieren und den Spielplatz bunter zu gestalten. Über das gesamte Jahr 2019 probierten sich die Kinder und Jugendlichen in Begleitung des Teams Nordstadt an Straßenecken, Plätzen und Innenhöfen auf Sperrholzplatten legal mit Sprühdosen und Streichfarbe aus. Es entstanden zudem verschiedene Skizzen, die über mehrere Monate gesammelt und anschließend den sehr aufgeschlossenen Eigentümer*innen der Fassade präsentiert wurden. Diese stimmten dem Projekt Anfang 2020 zu. Leider konnte aufgrund der Covid19-Pandemie die Wand nicht sofort bemalt werden und musste auf September 2021 verschoben werden.

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Unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheitsvorkehrungen, der Höhe und Größe der Wand sowie der sehr vielen Teilnehmenden, wurden die Kinder und Jugendlichen in unterschiedliche Arbeitsgruppen aufgeteilt. Eine Gruppe kümmerte sich um die Skizzenerstellung, eine weitere um die Planung und Konzipierung sowie eine dritte um die Bemalung. Dabei entstanden u.a. neben den unzähligen Namen viele Traumhäuser sowie kunterbunte abstrakte Kunstwerke der jungen Menschen, die teilweise auch spontan entstanden sind und ihre  Lebensvorstellungen darstellen. Die sehr hohen Stellen der Wand wurden aus Sicherheitsgründen vom Team Nordstadt sowie dem Künstler – den Skizzen und Angaben der Kids getreu – besprüht.

Bei diesem Projekt handelt es sich vor allem um ein Partizipationsprojekt der jungen Bewohnenden, die ihren Spielplatz und Aufenthaltsort verschönert haben.

Das Jugendamt Dortmund bedankt sich hiermit nochmals ganz herzlich bei den Eigentümer*innen für ihre großartige Unterstützung. Ohne sie wäre dieses Projekt und die Aufwertung der Düppelstraße nicht möglich gewesen.