Gewinner*innen des Ideenwettbewerbs stehen fest

„Mitmachen, Mitgestalten, gemeinsam Gutes tun – Aktiv und Innovativ für eine nachhaltige Nordstadt“

Ein spezieller Libellen-Garten, ein neuer Gemeinschafts-Garten für alle oder wunderbar gestaltete Baumscheiben sowie neues nachhaltiges Saatgut: Alle diese Ideen kommen aus der Bewohnerschaft oder der Akteurslandschaft der Nordstadt und sind nun erstmalig im Rahmen eines Wettbewerbs prämiert worden. Zwanzig Einsendungen, zwölf Anerkennungspreise und sieben Preisträger, das ist das erfolgreiche Ergebnis des ersten Ideenwettbewerbs „Mitmachen, Mitgestalten, gemeinsam Gutes tun – Aktiv und Innovativ für eine nachhaltige Nordstadt“ des Quartiersmanagements Nordstadt.

Dank des Mottos „Nordstadt natürlich!“ sind Themen wie Upcycling, Stadtgärtnern oder Stadtgrün sowie Artenvielfalt und Klimaschutz längst in der Nordstadt angekommen. Viele Aktivitäten im Stadtteil, so etwa die „WERTstatt“ des MOBILE Selbstbestimmtes Leben e.V., die NOLA Lastenräder, das Baumscheibenpilotprojekt in der Braunschweiger Straße oder das Projekt „1000 Insektenhotels für die Nordstadt“ zeugen von engagierten Akteuren und ambitionierten Projekten.

Dieses Engagement - in Verbindung mit einem, der Allgemeinheit dienlichen Umweltbewusstsein - wird weiterhin gefördert. Darum lobte das Quartiersmanagement Nordstadt im letzten Quartal des Jahres 2020 den „Mitmachwettbewerb“ aus. Anwohner*innen, Nachbarn, Initiativen und Vereine waren aufgerufen, sich mit vorbildlichen und nachhaltigen Aktionen im Bereich des Umweltschutzes zu bewerben. Im Fokus standen: der Umweltschutz, das Stadtklima, die Müllvermeidung, umweltbewusste Altstoffverwertung, Aktionen für mehr Stadtgrün und nicht zuletzt die Förderung des Gemeinschaftssinns.

Die Preisvergabe orientierte sich an folgenden Themenfeldern: Upcycling, Stadtgärtnern/Stadtgrün, Artenvielfalt und Klimaschutz.

Zusammenfassend kamen die Juroren*innen, bestehend aus Vertreter*innen der Sponsoren, des Amtes für Stadterneuerung, des Umweltamtes, dem Grünflächenamt, der Bezirksbürgermeisterin und einer Vertreterin des NABU Dortmund zu folgenden Ergebnissen:

Die Jury stimmt darin überein, dass alle Projekte eine Würdigung in Form einer finanziellen Unterstützung erhalten. Als Voraussetzung für eine Platzierung 1. – 3. gilt, dass ein Projekt mindestens ein halbes Jahr Bestand hatte. „Jüngere“ Projekte und solche, die es nicht unter die ersten drei geschafft haben, werden mit einem Anerkennungspreis zur Weiterarbeit ermutigt.

Preise werden in den zwei Kategorien „Privatpersonen“ und „Institutionen“ vergeben. Die Jury, entscheidet wie folgt:

Gewinner*innen Institutionen

1. Preis: „Train of Hope e. V.“ für das Projekt “Refugees for Future“, Preisgeld 300,- €
2. Preis: Förderverein der Libellen Grundschule für das Projekt „Libellen-Garten“, Preisgeld 250,- €
3. Preis: Offenes Zentrum e.V. für den Gemeinschaftsgarten in der Alsenstraße, Preisgeld 200,- €
und: Kings’ Kids e. V. für das Projekt „Rettet die Blaumeise und Igel“ Preisgeld ebenfalls 200,- €

Alle weiteren Projekte von Institutionen erhalten einen Anerkennungspreis von 100,-€.

Gewinner*innen Privatpersonen

1. Preis: Familie Iz, Baumscheibenpflege in der Clausthaler-, Ecke Steiger Straße, Preisgeld 100,- €
2. Preis: Susanne Brandt "Gelebter Traum" Innenhofbegrünung in der Robert Straße, Preisgeld 90,- €
3. Preis: Jörg Lülling für das Projekt „SUNVIA - Saatgut für Alle“, Osterlandwehr, Preisgeld 80,- €

Alle weiteren Projekte von Privatpersonen erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 50,- €.

Neben einer Urkunde für alle Bewerber*innen vergibt das Quartiersmanagement Nordstadt an alle Teilnehmer*innen ein handgefertigtes „Nordstadt Herz“ aus der Bildhauerwerkstatt der Künstlerin Almut Rybarsch-Tarry. Diese herzliche Geste drückt in besonderer Weise eine hohe Wertschätzung für den Einsatz in Sachen Umweltbewusstsein aus.

Das Projekt wird finanziert durch die Wohnungsunternehmen DOGEWO21, Julius Ewald Schmitt GbR, LEG Wohnen NRW GmbH, Spar- und Bauverein eG und VIVAWEST Wohnen GmbH und die Entsorgung Dortmund GmbH.

Das Quartiersmanagement Nordstadt ist ein Projekt des Stadterneuerungsprogramms „Soziale Stadt NRW - Dortmund Nordstadt“. Es wird mit Mitteln des Bundes, des Landes NRW und der Stadt Dortmund finanziert.