Aus dem Museum für Naturkunde wird ein „Naturmuseum“ - Wiedereröffnung im Sommer mit neuem Namen

Das bisherige Museum für Naturkunde der Stadt Dortmund hat einen neuen Namen: Im Sommer 2020 eröffnet das Haus an der Münsterstraße nach fünfjähriger Sanierung und Modernisierung als „Naturmuseum Dortmund“ neu.

Das ist das Ergebnis eines öffentlichen Namenswettbewerbs, den die Direktorin Dr. Dr. Elke Möllmann im Sommer ausgeschrieben hatte. Mit dem Ergebnis ist sie hochzufrieden: „Der Name betont den Erlebnischarakter und passt wunderbar zum neuen Konzept des Museums, das die Lebensräume im heutigen und historischen Dortmund in den Mittelpunkt stellt und sie als zusammenhängende, ökologisch komplexe Lebensgemeinschaften erzählt“, so Möllmann. Im deutschsprachigen Raum, vor allem in der Schweiz gibt es bereits einige naturkundliche Museen, die als „Naturmuseum“ um Besucherinnen und Besucher werben.

Die neu gestaltete Ausstellung wird viele Möglichkeiten bieten, mit allen Sinnen und interaktiv die Themen aus der Natur und Erdgeschichte zu erleben. Moderne digitale Technik rückt dabei so manches Originalobjekt in ein besonderes Licht. Zu den Höhepunkten der neuen Dauerausstellung gehört ein 2,45 Meter hohes Mammut – das einzige komplett montierte Skelett einer Wollhaar-Mammutkuh aus der letzten Eiszeit, das in Deutschland zu sehen ist.
Um einen neuen Namen für das Museum zu finden, hatte Dr. Dr. Elke Möllmann im August einen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich 101 Bürgerinnen und Bürger beteiligt hatten. Einige Teilnehmer reichten gar Gedichte ein oder verfassten kleine Texte oder Zeichnungen zur Begründung. Die Namensvorschläge wurden in einem Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern der politischen Gremien diskutiert, bewertet und ausgewählt.

Fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Wettbewerb hatten Losglück und bekamen wahlweise einen Gutschein für eine exklusive Führung hinter die Kulissen des Museums oder einen Kindergeburtstag überreicht.