Gesa Schölgens

...Gesa Schölgens

Alter: 34

Tätigkeit: Redakteurin bei ECOreporter.de, ein Onlinemagazin für nachhaltige Geldanlage

Wo kommen Sie her und in welchem Dortmunder Stadtteil leben Sie zurzeit?
Ich bin Exil-Ostfriesin und zum Studium hergezogen. Sehr gerne habe ich in der Lessingstraße in DO-Nord gewohnt, dann verschlug es mich beruflich nach Köln. Nun bin ich zurück und wohne vorerst im Unionviertel, aber kann mir gut vorstellen, wieder in die Nordstadt zu ziehen.

Welche Kulturveranstaltung in der Nordstadt haben Sie zuletzt besucht?
Tatsächlich meine eigene, denn ich bin langjähriges Ensemble-Mitglied des Dortmunder Nordstadt-Theaters. Wir sind ein Laientheater und spielen einmal im Jahr im Roxy Kino an der Münsterstraße. Zuletzt haben wir "JERKS - die Kassierer" aufgeführt, nach einer Filmvorlage von Kevin Smith.

Was ist Ihr Lieblingsplatz in der Nordstadt?
DEN einen Platz gibt es nicht. Ich spaziere gern durch die Speicherstraße am Hafen (meinetwegen muss daraus keine protzige Szene-Promenade werden), ich mag auch die Westerbleichstraße mit ihren Altbaufassaden und den Weg vom Blücherpark durch den Schrebergarten zum Fredenbaum.

Was unternehmen Sie Interessantes in der Nordstadt, ohne Geld auszugeben?
Für unsere Theateraufführungen nehmen wir keinen Eintritt (wer am Ausgang etwas spenden will, kann das aber gern tun ;)).

Erzählen Sie kurz Ihre beste Geschichte aus der Nordstadt?
Sehr cool war die Begegnung mit Schauspieler Markus Knüfken im sweetSixteen-Kino im Depot: Wir hatten dort das Double-Feature "Doppelpack und BANG BOOM BANG" besucht, weil wir mit der Theatergruppe selbst BBB aufführen wollten. Knüfken hat dann direkt mein Theaterskript signiert. Leider hat er es nicht mehr geschafft, zur Vorstellung im Roxy zu kommen. Aber per Mail hat er uns "toi toi toi" gewünscht.

Ihr Wunsch für die Zukunft der Nordstadt lautet?    
Ich wünsche mir im Prinzip das, was sich meine "Fünf Fragen an"-Vorgänger wünschen: Weniger Vorurteile, mehr Chancengleichheit, weiterhin so spannende Kulturprojekte im Dortmunder Norden und leckere Döner (bzw. Falafel).