Oberbürgermeister Thomas Westphal eröffnet neue Kita in der Nordstadt

Seit Mitte Januar sind die Kinder da, nun folgt die offizielle Eröffnung: In der Mallinckrodtstraße hat Oberbürgermeister Thomas Westphal eine neue FABIDO-Kita eingeweiht.

Von der Problemimmobilie zum sanierten Wohnhaus mit Kindertageseinrichtung: Seit vier Wochen werden in der  Mallinckrodtstraße 57 in der Nordstadt 40 Jungen und Mädchen von zwei bis sechs Jahren betreut. In der neuen FABIDO-Kita arbeiten sieben pädagogische Fachkräfte. Ein Catering-Unternehmen versorgt die Kinder täglich mit einem warmen Mittagessen und einer Nachmittagsmahlzeit.

Beim Eröffnungsbesuch am Mittwoch, 14. Februar, zeigt sich Oberbürgermeister Thomas Westphal erfreut: „Dortmund wächst, die Zahl der Kinder wächst - entsprechend muss auch die Infrastruktur wachsen. Schon 2023 hat die Stadt viel in Kindertageseinrichtungen und Schulen investiert und diesen Weg werden wir in den kommenden Jahren weiter gehen.“

Soziales Miteinander wird gestärkt                                        

FABIDO-Geschäftsführer Daniel Kunstleben ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die neu geschaffenen 40 Plätze für Kinder, als größter Träger von Kitas in Dortmund ein weiterer Erfolg, auf dem Weg den städtischen Auftrag zu erfüllen. Und wissenschaftliche Studien belegen: Durch den frühen Besuch einer Kita steigen die Bildungschancen - Sprachentwicklung, soziales Miteinander und Lernvermögen werden gestärkt.“

Spielen im geschützten Innenhof

Der Investor Viertelwerk gGmbH startete im Januar 2022 mit der Entkernung des Bestandsgebäudes Mallinckrodtstraße 57. Viertelwerk sanierte in den oberen Etagen Wohnungen, im barrierefreien Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich die Tageseinrichtung. Sie konnte nach Ende der Bauarbeiten im Januar in den Betrieb gehen.

Die nutzbare Nettogrundfläche beträgt 535 Quadratmeter. Ein Anbau macht etwa 50 Prozent der Grundfläche der Kita aus. Dessen Dach wurde begrünt, um vor Hitze besser gewappnet zu sein. Außen gibt es eine Spielfläche von 450 Quadratmetern im geschützten Innenhof. Die Kinder können sich hier ausprobieren und toben - etwa auf einem kleinen Bolzplatz, einer Doppelschaukel, einer Wasserbaustelle aus Holz und Naturstein oder auf einem Kletterhaus. Innen bieten helle, farbenfrohe Gruppenräume und ein Bewegungsraum den Kindern die Chance, sich altersgemäß zu entwickeln.

Fokus auf Inklusion und Sprache

Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit werden Inklusion und eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung sein: Die Kinder sollen ihre eigenen Erfahrungen mit Vielfalt machen können und angeregt werden, über Gerechtigkeit kritisch nachzudenken. Die Kita legt Wert auf eine intensive Sprachförderung und eine enge Zusammenarbeit mit Erziehungs- und Netzwerkpartner*innen vor Ort.

Die Kosten für die Sanierung der Räumlichkeiten und des Außengeländes liegen bei zwei Millionen Euro.

 

Foto-Credit: Stadt Dortmund / Roland Gorecki